27.08.2006 – 12.11.2006
Face to Face – Dinge haben ein Gesicht
© Jean Robert / Ausstellungsplakat (Ausschnitt), Grafikdesign: François und Jean Robert
Steckdosen und Fotoapparate, Zangen und Scheren, Uhren, Autos und Küchengeräte – viele Dinge schauen uns an. Mal sind sie bewusst mit einem Gesicht ausgestattet, mal beseelen wir sie, indem wir ihnen frei Augen, Nase und Mund assoziieren. Das Phänomen, die Umwelt zu beleben und Gesichter in ihr zu entdecken, kennen wir seit unserer Kindheit.
Die aus La Chaux-de-Fonds stammenden Brüder François und Jean Robert haben dieses Spiel der eigenen Fantasie mit zufällig oder absichtlich angeordneten Zeichen aufgenommen: Über Jahre hinweg sammelten sie Dinge mit Gesichtern und fotografierten diese frontal oder im Profil, bannten die flüchtigen Formen auf Papier und hauchten ihnen damit quasi Leben ein.
Die Ausstellung präsentiert eine grosse Auswahl dieser ausdrucksstarken Schwarzweissfotografien in Weltformat und stellt sie rund 50 Fundstücken im Original gegenüber. Entstanden ist dabei ein überraschendes Panoptikum von Alltagsobjekten, die alles andere als eine neutrale Miene zur Schau tragen: Lächelnd die einen, gelangweilt mürrisch oder gar aggressiv die anderen, führen sie ein Theater der Affekte auf. Und es werden gleichzeitig Fragen aufgeworfen: Inwieweit ist die Physiognomie der Gegenstände Resultat bewusster oder auch unbewusster Gestaltung? Ist es die Fantasie oder unsere verfeinerte Wahrnehmung, welche die Bilder erzeugen?
Die aus La Chaux-de-Fonds stammenden Brüder François und Jean Robert haben dieses Spiel der eigenen Fantasie mit zufällig oder absichtlich angeordneten Zeichen aufgenommen: Über Jahre hinweg sammelten sie Dinge mit Gesichtern und fotografierten diese frontal oder im Profil, bannten die flüchtigen Formen auf Papier und hauchten ihnen damit quasi Leben ein.
Die Ausstellung präsentiert eine grosse Auswahl dieser ausdrucksstarken Schwarzweissfotografien in Weltformat und stellt sie rund 50 Fundstücken im Original gegenüber. Entstanden ist dabei ein überraschendes Panoptikum von Alltagsobjekten, die alles andere als eine neutrale Miene zur Schau tragen: Lächelnd die einen, gelangweilt mürrisch oder gar aggressiv die anderen, führen sie ein Theater der Affekte auf. Und es werden gleichzeitig Fragen aufgeworfen: Inwieweit ist die Physiognomie der Gegenstände Resultat bewusster oder auch unbewusster Gestaltung? Ist es die Fantasie oder unsere verfeinerte Wahrnehmung, welche die Bilder erzeugen?