Was hat es mit den biologischen Uhren von Lebewesen und dem Einfluss von Tageslicht auf sich? Wann und wie schlafen wir und wann brauchen wir Aktivität? Ob Fledermäuse, Pflanzen, Insekten oder Menschen, alle haben den 24-stündigen Tag-Nacht-Rhythmus verinnerlicht, über den sie ihr Verhalten und ihre Körperfunktionen optimal anpassen.
Der vielfach ausgezeichnete Schweizer Plakatgestalter und Buchdrucker Dafi Kühne (*1982) verbindet auf unkonventionelle Art zeitgenössisches Grafikdesign mit alter Drucktechnik. Neben digitalen Entwurfs- und Produktionswerkzeugen nutzt er Buchdruckpressen aus den 1960er-Jahren, traditionelle Blei- und Holzlettern, lasergeschnittene Holzblöcke, Kunststoffplatten oder handgeschnittenes Linoleum.
Anfassen erlaubt! Ob Glas, Metall, Holz, Papier, Kunststoff, Gesteine, Keramik, Farbpigmente, Textilien oder auch Leder – das permanent eingerichtete «Material-Labor» ist ein interaktives Labor für Materialrecherchen. Ein grosses, dreidimensionales Lehrbuch, eine Online-Datenbank, rund 1000 Materialmuster, Experimentiertische, Film- und Hörstationen sowie eine Bibliothek ermöglichen einen fundierten und ebenso verspielten Einblick in die Welt der Materialien. So ist das Material-Labor auch eine Werkstätte für vergnügliches Lernen, ein Ort des Forschens und Entdeckens für ein interessiertes Publikum, Fachleute wie auch Lernende aller Stufen.
Die Ausstellung beleuchtet Fragen nach dem Wert von Sand, seine Entstehung im Laufe der Zeit, die Bedeutung des Abbaus für die Ökosysteme sowie das Potenzial für eine nachhaltige Zukunft durch mineralische, synthetische oder organische Alternativen.
Die Schau zeigt aktuelle Arbeiten der renommierten Schweizer Textilschaffenden Stéphanie Baechler, Christoph Hefti und Sonnhild Kestler. Gemeinsam ist ihnen der frühere Schwerpunkt des Textildesigns für Modestoffe. Ihre individuellen Wege der letzten Jahre führten jedoch alle drei weg von der Mode und hinein in den Raum, in grössere Formate und andere Dimensionen des Textilen.
Die Domaine de Boisbuchet zu Gast. Die Designinstitution präsentiert ihren Blick auf das breite Spektrum der regionalen Farbgebung, beeinflusst von lokalen Steinen und Pigmenten, und führt über internationale architektonische Konzepte der 1920er-Jahre bis zu aktuellen Forschungen.
Rund 40 internationale Positionen aus Kunst und Gestaltung – Fotografien, Filme, Kostüme und Installationen – werden zusammengebracht und widmen sich Glitzer als Mittel des Protests, der Performance und Popkultur, als Symbol der Sichtbarmachung marginalisierter Gruppen und des Widerstands gegen Körpernormen.
Ein Gebäude, zwei Museen: Unter dem gleichen Dach ist neben dem Gewerbemuseum Winterthur das Uhrenmuseum Winterthur beherbergt. Die Uhrensammlung Kellenberger und die Taschenuhrensammlung Oscar Schwank – beides hochkarätige Sammlungen mit internationalem Renommee – bilden den Kern der permanenten Ausstellung. Die multimedialen Präsentationen zeigen antike Uhren aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und richten sich an Uhrenliebhaber, Fachleute wie auch an ein breites Publikum. Jeden letzten Freitag im Monat findet eine thematische öffentliche Führung am Mittag statt.