Die Ausstellung lädt darüber hinaus ein, selbst aktiv zu werden und eine Jeans auf «alt» zu trimmen, beim «Amt für jugendkulturelle Szenen» einen Vorschlag für neue Trends einzureichen oder am Computer ein eigenes Tartan-Karomuster zu entwerfen.
Von den Kuratorinnen Vera Franke und Bitten Stetter für das Museum für Kommunikation Berlin konzipiert, ergänzt das Gewerbemuseum Winterthur die Ausstellung mit Themen aus der Schweiz – insbesondere zu Mode, Jugend und Migration – sowie mit der Sammlung «Jeansdinge» von Katharina Tietze und Katharina Hohmann.
Am Donnerstag, 2. Oktober 2014 fand im Rahmen der Ausstellung «Fashion Talks» die unkonventionelle Fashion Show «Perspectives – Performing Fashion» statt. Das Gewerbemuseum Winterthur hatte gemeinsam mit der Studienvertiefung Style & Design, Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und dem Institut Mode-Design, HGK/FHNW Basel dazu eingeladen, die Ausstellung «Fashion Talks» auf überraschende Art neu zu erleben. Obwohl Kleider im Alltag bewegt sind, müssen sie in Modeausstellungen immer im Stillstand und als starre Momentaufnahmen präsentiert werden. Für einmal wurden nun diese Grenzen gesprengt und Mode geriet einen Abend lang in Bewegung. Denn Mode bewegt nicht nur sich selbst, sondern auch uns – dies war das Motto der Veranstaltung. Zahlreiche Studierende aus Basel und Zürich verwandelten sämtliche Räumlichkeiten des Gewerbemuseums mit über zwanzig Interventionen, Performances, Installationen und Videos temporär zu einer rasanten, unkonventionellen Fashion Show, so dass die Besucherinnen und Besucher Mode auf ganz unterschiedlichen Ebenen erleben konnten.
Ausgewählte Medienberichte
Impressionen aus der Ausstellung
Freundinnen und Freunde des Hauses
Möchten Sie sich aktiv am Gelingen unserer Ausstellungen beteiligen? Kein ambitioniertes Museum ohne privates Engagement − werden Sie Mitglied des Fördervereins und unterstützen Sie damit ausgewählte Aktivitäten des Gewerbemuseums Winterthur.