18.05.2014 – 06.07.2014
Wachs als Werkstoff
Foto: Michael Lio
Die Sonderpräsentation im Gewerbemuseum zeigt neue Wachsmuster und Objekte aus dem Sitterwerk St. Gallen.
Wachs ist ein plastisches Material – verformbar und nachgiebig. Der technologische Sammelbegriff «Wachs» umschreibt eine ganze Materialgruppe und steht für eine Fülle von Stoffen unterschiedlicher Herkunft, Anwendung und Zusammensetzung. Ursprünglich einzig dem Bienenwachs vorbehalten, wurden später mit der Entdeckung von Pflanzen- und Mineralwachsen zunehmend auch Stoffe anderer Herkunft, die in der Beschaffenheit dem Bienenwachs ähnlich sind, als Wachse benannt.
Im Sitterwerk St. Gallen wurde 2013 das Projekt «Werkstoff Wachs» lanciert. Seit Januar 2014 ergänzen Candelilla-, Woll-, Montan-, Mikro-, Polyethylen-, Japanwachs und weitere Wachsarten in Form von Materialmustern und Datensätzen die Sammlungen. Die aktuelle Sonderpräsentation verweist mit Tafeln und Blöcken auf die Lieferformen von Wachsrohstoffen wie auch auf deren Verwendung als Schriftträger, so waren Wachsschreibtafeln und Wachstafelbücher bis ins 15. Jahrhundert wichtige Informationsmedien. Als solche werden sie in der Präsentation erneut eingesetzt und schaffen gleichzeitig den Bezug zu Materialanwendungen und Themen, die primär im Umfeld der Kunstproduktion präsent sind.
Ausstellungskuratorin: Julia Lütolf, Sitterwerk St. Gallen
Wachs ist ein plastisches Material – verformbar und nachgiebig. Der technologische Sammelbegriff «Wachs» umschreibt eine ganze Materialgruppe und steht für eine Fülle von Stoffen unterschiedlicher Herkunft, Anwendung und Zusammensetzung. Ursprünglich einzig dem Bienenwachs vorbehalten, wurden später mit der Entdeckung von Pflanzen- und Mineralwachsen zunehmend auch Stoffe anderer Herkunft, die in der Beschaffenheit dem Bienenwachs ähnlich sind, als Wachse benannt.
Im Sitterwerk St. Gallen wurde 2013 das Projekt «Werkstoff Wachs» lanciert. Seit Januar 2014 ergänzen Candelilla-, Woll-, Montan-, Mikro-, Polyethylen-, Japanwachs und weitere Wachsarten in Form von Materialmustern und Datensätzen die Sammlungen. Die aktuelle Sonderpräsentation verweist mit Tafeln und Blöcken auf die Lieferformen von Wachsrohstoffen wie auch auf deren Verwendung als Schriftträger, so waren Wachsschreibtafeln und Wachstafelbücher bis ins 15. Jahrhundert wichtige Informationsmedien. Als solche werden sie in der Präsentation erneut eingesetzt und schaffen gleichzeitig den Bezug zu Materialanwendungen und Themen, die primär im Umfeld der Kunstproduktion präsent sind.
Ausstellungskuratorin: Julia Lütolf, Sitterwerk St. Gallen